Umgang und Bewusstsein mit dem Leid der Welt – als Christ

Vor einiger Zeit habe ich für eine unerrettete Person gebetet. Es ist eine Person, die Gott irgendwie sehr ablehnt, weil Gott bestimmte Dinge in ihrem Leben nicht verhindert hat. Eine Person, die Gott auch ablehnt, weil er das ganze Leid zulässt, trotz dass er allmächtig ist- die Einstellung vieler.

Der Herr führte mich in meinen Gedanken weiter. Über das Leid in dieser Welt…

Gott hat diese Welt perfekt geschaffen und es gab kein Leid. Tatsache ist, dass Leid von Anfang an eine Konsequenz der Sünde ist. (1. Mose 3,1-19) Denn die Menschen waren jetzt durch das Sündigen von dem perfekten vollkommenen Gott der Liebe, des Friedens, der echten tiefen Ruhe getrennt und jetzt hat automatisch der Feind – der Teufel – Macht. Er hat Anrechte an den Menschen, wenn sie sündigen. Es werden ihm dadurch Türen geöffnet. Das ist ein natürliches geistliches Gesetz- vergleichbar mit dem natürlichen Gesetz der Schwerkraft. Gott ist und war noch nie „schuld“ am Leid der Welt. Tatsache ist, dass er uns Menschen und unsere Versklavung zur Sünde gesehen hat -welches übrigens unser wirklich größtes Problem ist, nicht das Leid das passiert- und weil er uns so sehr liebt, hat er alles gegeben um unsere Seele frei zu machen, so dass wir unabhängig von unseren irdischen Umständen von innen heraus wahrhaft frei sein dürfen.

Er sah wie die Sünde uns gefangen nahm und zerstörte und ist für uns und unsere Freiheit gestorben. Es ist ihm also NICHT egal, wenn wir leiden. Wir taten ihm sehr leid und deshalb hat er für unsere Freiheit, unser Wohl und Heil alles -ja, sich selbst- gegeben. Weil er uns aufrichtig und bedingungslos liebt, von ganzem Herzen. Wir erleben auf dieser Welt immer noch sehr viel Leid, weil wir in einer Welt leben, in der immer noch tagtäglich viel gesündigt wird. Doch wenn wir Christi Erlösungswerk des Kreuzes für uns persönlich annehmen hat all das Leid, selbst wenn wir es selber oft erleben, keine Macht mehr über uns- erst recht nicht die Sünde.

Und noch etwas: wir können all dieses Leid viel besser ertragen, weil wir wissen, dass wir die Last nicht selber tragen müssen… denn Gott trägt uns. Und weil wir wissen, dass die Dinge hier auf Erden nur zeitlich begrenzt sind. Eines Tages werden Himmel und Erde vergehen. Wir werden einkehren dürfen in Gottes ewige Ruhe und er wird all unsere Tränen abwischen, der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein. Denn das Erste ist vergangen. (Vgl. Offenbarung 21,4)

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