Gott ging es bei uns Menschen von Anfang an nur um unser Herz. Denn unser Herz ist unser Kern- und aus ihm fließt unser Leben und alles, was uns, unseren Charakter und unser Verhalten widerspiegelt/ ausmacht. Er möchte zuerst unser Herz, weil er UNS will.
Es ist schon interessant, weil unser Herz ja auch eine Art „Eigendynamik“ hat.
Wir lesen in Jeremia 17,9-10a: „Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der Herr erforsche das Herz und prüfe die Nieren.“
Wenn wir uns von unserem natürlichen Herzen leiten lassen, kann dem Vers folglich nichts Gutes dabei rauskommen. Dementsprechend kann Gott uns nur formen und uns ihm ähnlicher machen, wenn er unser Herz hat. Denn wenn etwas in Gottes Hand liegt und er die Kontrolle darüber hat, dann kann er damit das tun und es darin verwandeln wie es seinem Willen entspricht.
Sicherlich kennen viele Christen den Spruch: „If you lay everything in God`s hand, eventually you will see God`s hand in everything.” (Wenn du alles in Gottes Hand legst, dann wirst du Gottes Hand in allem sehen)
Ich finde, in diesem Spruch steckt so viel Wahrheit. Wir können das Ganze natürlich auch auf unser Herz beziehen. Wenn wir Gott unser Herz geben- es quasi in seine Hand geben, dann wird er in unserem Sein, unserem Handeln, unserem Reden und unserem gesamten Charakter sichtbar werden.
Hier noch ein Liedtext, das man zu diesem „Thema“ als Gebet sprechen kann.
Hier bin ich, nimm mein Herz.
Mach es weich, forme es.
Dein Wille soll auch meiner sein.
Jesus mein Leben soll dich verehr´n.
Und hier kommst du zum Lied: