Warum es sich lohnt sich Gott völlig zu unterwerfen

„Dein Wille soll auch meiner sein…“
… und nicht umgekehrt!
Fragt nach dem Herrn und nach seiner Macht. Psalm 105,4a

Ich glaube, dass Gott uns seinen Willen wirklich zeigen möchte. Doch dafür braucht es unsere Bereitschaft, unseren Willen seinem in jeder Hinsicht unterzuordnen.
Und das können wir ihm zeigen, indem wir ihm untergeordnet leben. Indem wir der Bibel gehorchen, statt unseren Gefühlen. Indem wir uns vom Geist, statt unserem Fleisch leiten zu lassen.
Ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die sagen „wie kann ich Gottes Willen tun?“ „Wie kann ich sagen: ‚Dein Wille soll auch meiner sein‘, wenn er mir seinen Willen gar nicht zeigt und nicht zu mir spricht?“
Sie wollen etwas Übernatürliches erleben und dass Gott auf diese Weise zu ihnen spricht, wie sie es sich vorstellen- und zeigen damit, dass es ihnen doch um ihr eigenes Interesse, statt Unterwerfung Gottes geht. Doch selbst die Art und Weise, wie Gott zu uns sprechen will, sollten wir Gottes Willen überlassen. Sich Gott unterzuordnen bedeutet, sich ihm völlig zu unterwerfen. Selbst wenn nichts so läuft, wie wir es uns vorstellen und gerne hätten.

Gott ist heilig, und wir sind Sünder. Er wird sich sicher nicht auf unseren Willen einlassen. ER ist der Allmächtige Gott, der allwissend ist, der das große und ganze Bild sieht. ER kennt die Zukunft und weiß deshalb am besten, was/ wann kommen soll und warum auch etwas nicht oder noch nicht geschehen soll.

Unsere Aufgabe ist es- gerade mit diesem Hintergrundwissen – uns Gott hinzugeben, ihm auszuliefern, im Vertrauen und Wissen, dass er nur das Beste für uns will. Dass er uns unendlich und bedingungslos liebt, hat er am Kreuz bereits bewiesen.

Auf dieser Welt gibt es so unglaublich viel Elend. Und die wahre Ursache, bzw. Wurzel ist in jedem Fall schlicht und einfach die Sünde. Und damit wir von dieser Selbstsklaverei und Selbstzerstörung – genau das tun wir, wenn wir sündigen – frei werden, kam Jesus. Die Sünde trennt uns nicht nur von Gott. Er weiß genau- Sie bringt nur Hass und Verachtung, Elend und Schmerz hervor. Das zu verstehen ist nicht sonderlich schwer, wenn man weiß, durch wen die Sünde in die Welt kam: dem Teufel. Der Feind Gottes, der auch unser größter Feind ist. Er kommt nur um stehlen, zu schlachten und zu zerstören (siehe Johannes 10,10).

Gott hat nicht nur ein Problem mit der Sünde, einfach weil es etwas ist, was ihm „nicht gefällt“. Er hat ein Problem mit der Sünde, weil sie uns verunreinigt, zerstört und verletzt. Er liebt uns so sehr und will das Beste für uns. Und deswegen gebietet er uns, gewisse Dinge nicht zu tun. Weil er weiß, wie sehr sie uns schaden.

Wenn wir Gottes Weg und seinen Willen ignorieren und unseren eigenen Weg gehen, läuft es früher oder später IMMER darauf hinaus, dass wir sündigen. Diese Handlungen und Wege tun uns definitiv nicht gut. Was ihre Folge ist, habe ich ein paar Zeilen vorher beschrieben.

Wir sollten erkennen, dass Gott natürlich GOTT ist und dass er als der Herr, der er ist verehrt und verherrlicht werden möchte. Doch er tut dies nie auf Kosten unseres Leidens. Was er gebietet und verlangt ist IMMER das Allerbeste für uns!

Ich möchte dadurch verdeutlichen, dass wir uns daher selbst einen großen Gefallen tun, wenn wir uns Gott völlig unterordnen und unterwerfen. Und ich möchte es noch einmal betonen. Gott ist kein bösartiger Herrscher, der nur seinen Willen durchbringen will. Die Haupteigenschaft Gottes ist LIEBE. Und wir können uns dessen sicher sein, dass sein Hauptbeweggrund für alles was er sagt und tut die Liebe zu uns ist. Dass er uns nicht etwas Gutes vorenthalten will, sondern immer das BESTE für uns will. Und wie gesagt: seine Liebe hat er am Kreuz schon vor langer Zeit unter Beweis gestellt.

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