Hab keine Angst- vertrau` auf Gott

Markus 8,14-21:

Und sie hatten vergessen, Brot mitzunehmen, und hatten nicht mehr mit sich im Boot als ein Brot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Merkt auf, seht euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. 16 Und sie überlegten hin und her, weil sie kein Brot hatten. 17 Und er merkte das und sprach zu ihnen: Was bekümmert ihr euch, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr noch nicht, und begreift ihr noch nicht? Habt ihr ein erstarrtes Herz in euch? 18 Habt ihr Augen und seht nicht und habt Ohren und hört nicht? Und denkt ihr nicht daran: 19 Als ich die fünf Brote brach für die fünftausend, wie viele Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Zwölf. 20 Und als ich die sieben brach für die viertausend, wie viele Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Und sie sagten: Sieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Begreift ihr denn noch nicht?

 

Gott sprach heute durch diese Bibelstelle zu mir.

Kurz zu einer persönlichen Hintergrund Story. Tatsächlich ist es so, dass in der Zukunft einige Veränderungen auf mich zukommen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch nicht weiß, wo Gott mich als nächstes hinführt und was er als nächstes vorhat.

Ich weiß nicht, wie es euch so geht. Aber bei mir ist es eigentlich fast immer so, dass wenn ich nicht weiß, was als nächstes geschieht und da noch ne große Unwissenheit drüber herrscht, ich dann Zukunftsangst bekomme. Zwar bin ich mir im inneren sicher, dass Gott alles unter Kontrolle hat und dass er mich niemals verlassen wird. Doch trotzdem habe ich Angst, dass vielleicht etwas Schlechtes kommt, dass ich manche Entscheidungen vielleicht bereue, usw. Mir ist zwar klar, dass das nicht richtig ist und ich keinen Grund für solche Gedanken habe, doch trotzdem schleichen sich leider immer wieder Zweifel ein.

Als ich diese Bibelstelle gelesen habe, sprach Gott ganz neu zu mir.

Es ist interessant. Die Jünger waren alle dabei, als Jesus mit ein paar Broten und Fischen mehrere Tausend Menschen gesättigt hat. Und das war auch nicht mal nur eine einmalige Sache, sie haben es bereits zweimal mit ihren eigenen Augen gesehen. Und trotzdem machten sie sich nun Sorgen hungern zu müssen, weil sie nur ein Brot dabei hatten. Man bedenke den Vergleich: ein paar Brote und Fische reichten bei Jesus für mehrere Tausend Menschen aus und in dieser Situation ging es um ein Brot für etwa 15 Menschen. Natürlich denkt man sich als Leser: „Hallo, wie können sie – bei den Vermehrungswundern, die sie selbst gesehen und erlebt haben noch Angst haben, nicht genug zu essen zu bekommen?“ Dabei sind wir heutzutage kein bisschen besser. Obwohl wir schon so oft erlebt haben, wie Gott immer einen Plan hatte, uns versorgte und uns zur rechten Zeit eine Türe öffnete, haben wir Angst vor der Zukunft. Oder, dass die Zukunft vielleicht schlecht wird.

Gott erinnerte mich heute an sein Handeln in der Vergangenheit und dass er immer alles gut führte und ich im Endeffekt immer durchgetragen wurde.

Auch erinnerte er mich an Jeremia 29,11: Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.

 

Habe keine Angst vor der Zukunft. Und glaube bloß nicht, dass der Herr dich an einen `schlechten Ort` führen wird. Und selbst, wenn mal harte Zeiten kommen, gibt es keinen Grund zu verzweifeln. Psalm 23,4: Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Ich möchte uns alle neu ermutigen Gott von Herzen zu vertrauen und in seinem Frieden zu bleiben.

Wir kennen die Zukunft nicht, aber wir kennen den, der die Zukunft in der Hand hält. Amen!

Noch ein letzter Bibelvers: Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Philipper 4,6

 

An dieser Stelle möchte ich noch gerne ein sehr ermutigendes Lied verlinken. Es ist schon etwas älter, aber Text ist einfach so gut, so tief und so wahr.

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